Mörderkind von Inge Löhnig

Buchreview

Autor: Inge Löhnig        

Titel: Mörderkind
Genre: Krimi
Seitenanzahl: 451
ISBN: 978-3-548-61226-3
Preis: 9,99€
Verlag: List
Erscheinungsdatum: Dezember 2014

Klappentext: Sie liefen ihr nach und schrien: "Mörderkind, Mörderkind"

Ihr Leben lang war sie für alle nur das Mörderkind. Fionas Kindheit war ein Alptraum. Und nun ist ihr Vater tot. Seine letzten Worte galten ihr:"Ich bin kein Mörder." Widerstrebend macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Beginnt nachzuforschen, befragt ihre Familie. Und stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt...

Review:
 Mmh, ich bin kein Fan deutscher Schriftsteller. Es gibt tatsächlich nur einen deutschen Schriftsteller, den ich gerne lese. Den lernt ihr später noch kennen. Wenn endlich sein neustes Buch erscheint. So genug davon. Also ich als nicht Fan, habe dieses Buch nur gelesen, weil meine Mutter es gekauft hat. Wie auf dem Klappentext des Buches beschrieben, geht Fiona Zeit ihres Lebens davon aus, das ihr Vater ein Mörder ist. Die psychologischen Auswirkungen sind immer noch zu spüren und so legt sie keinen gesteigerten Wert wieder Kontakt zu ihrem Vater zu haben, nachdem er seine Strafe abgesessen hat. Als er kurze zeit später stirbt, trauert Fiona kein bisschen und auch seine letzten Worte lassen sie relativ kalt. Doch durch die Einwirkung eines neuen Freundes begibt sie sich auf die genannte Spurensuche...

Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen, aber leider werde ich mit Fiona einfach nicht warm. Vielleicht liegt es daran, das sie selbst so Probleme hat Bindungen aufzubauen oder auch einfach an mir. Das Buch hat durchaus spannende Elemente und die ein oder andere überraschende Wendung. Das Ende ist dann aber wieder eher unfesselnd.

Fazit: ein solider deutscher Krimi, der sich gut bei schlechtem Wetter weg lesen lässt und dem auch ein paar Tage Pause nicht unbedingt schaden.
Sterne:3 von 5